Ausdauertraining
Ausdauertraining ist neben dem Krafttraining eine wichtige Grundlage für eine gute Leistungsfähigkeit in jeder Sportart und hat zudem viele positive, gesundheitsfördernde Wirkungen.
Je besser deine Ausdauer trainiert ist, desto länger kann eine bestimmte Leistung erbracht werden.
Folgende Sportarten eignen sich das ganze Jahr über besonders gut fürs Ausdauertraining: Laufen bzw. Laufband-Training, Nordic Walking, Radfahren, Mountainbiking bzw. Radergometer-Training oder sportliches Schwimmen.
Ausdauersportarten im Winter sind z.B. Langlaufen, Schneeschuh-Wandern, Eislaufen oder Skitourengehen.
Gesundheitsorientiertes Ausdauertraining hat das Ziel, deine Ausdauerleistungsfähigkeit zu verbessern beziehungsweise zu erhalten. Die Intensität deiner Belastung wird üblicherweise über die Herzfrequenz (Puls) geregelt.
Faustregel: Eine körperliche Aktivität ist für einen gesundheitlichen Nutzen ausreichend anstrengend (intensiv), wenn Du dabei etwas außer Atem kommst, aber noch plaudern kannst.
Ausdauertraining: So kannst Du den Maximalpuls schätzen:
Um die individuell passende Herzfrequenz für das Training zu ermitteln, wird häufig die sogenannte Karvonen-Formel herangezogen:
Trainingspuls = Trainingsintensität in Prozent x (Maximalpuls – Ruhepuls) + Ruhepuls
HINWEIS: Dein tatsächlich persönlicher Maximalpuls kann vom Richtwert beträchtlich abweichen! Daher solltest du für ein gezieltes Training die maximale Herzfrequenz durch eine Leistungsdiagnose bei einer Sportärztin/einem Sportarzt ermitteln lassen.
Beispiel: Eine Person hat eine maximale Herzfrequenz von 180 und einen Ruhepuls von 60 Schlägen pro Minute. Die Trainingspulsuntergrenze gemäß Karvonen-Formel beträgt: 60 Prozent x (180 – 60) + 60 = 132. Dazu werden plus/minus fünf Schläge gerechnet. Daraus ergibt sich ein Trainingsbereich von 127 bis 137 Schlägen/Minute.
Dieser sogenannte extensive Ausdauertrainingsbereich ist für das gesundheitsorientierte Training das Optimum. Wird dieser Bereich unterschritten, nimmt der Ausdauertrainingseffekt ab; wird der Bereich hingegen überschritten, nimmt der Ausdauertrainingseffekt langfristig nicht weiter zu.
Der richtige Trainingsumfang
Regelmäßiges Ausdauertraining ist Teil der Bewegungsempfehlungen. Für den Konditionsaufbau bzw. die Verbesserung deiner Leistungsfähigkeit ist regelmäßiges Training in der richtigen Dosis wichtig. Baue dir wöchentliche Trainingseinheiten fix in deinen Zeitplan ein. Wenn du Prioritäten zugunsten der körperlichen Aktivität setzt, wirst du von deinem Körper belohnt. Du wirst dich nicht nur fitter, sondern auch wohler fühlen!
So macht Ausdauertraining spass
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