Flüssigkeitsbedarf pro Tag

Wasser hat viele unterschiedliche Funktionen. Es ist in jeder deiner Körperzellen und allen Körperflüssigkeiten enthalten – z.B. im Speichel, im Magensaft, in den Lymphen oder im Blut. Wasser ist unter anderem notwendig, um die Wärmeregulation (Schwitzen) aufrechtzuerhalten. Der Transport von Nährstoffen, Stoffwechselendprodukten und Atemgasen ist auf Wasser angewiesen. Sämtliche chemische Reaktionen deines Körpers benötigen ebenfalls Wasser.

Dein persönlicher Bedarf an Wasser hängt unter anderem von deinem Energieumsatz, von der Umgebungstemperatur und der Speisen-zusammensetzung ab. So spielt z.B. der Anteil an Speisesalz eine Rolle. Als allgemeine Empfehlung gilt, dass pro Tag zwischen 30 und 40 ml Wasser pro Kilo Körpergewicht getrunken werden sollten.

Erwachsene sollten eine Mindestmenge von 2,0 Liter bis 2, 5 Liter Wasser zu sich nehmen.

 

Welche Getränke sind geeignet?

Laut DGE Empfehlung sind zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs energiearme Getränke wie (gefiltertes) Wasser, Mineralwasser, ungezuckerte Früchte- und Kräutertees sowie verdünnte Obst- und Gemüsesäfte geeignet. Kaffee und Schwarztee sollten in Maßen getrunken werden (maximal 3 bis 4 Tassen). Alkoholische Getränke werden nicht zur Flüssigkeitsaufnahme gerechnet.

 

Kann man zuviel trinken?

Eine Wasservergiftung (Intoxikation) ist sehr selten, kann aber vorkommen, wenn die Ausscheidungsfähigkeit der Nieren überfordert wird. Als maximale Flüssigkeitsmenge, die ein Erwachsener längerfristig täglich aufnehmen kann, werden ca. zehn Liter angegeben.

Folgesymptome übermäßiger Wasseraufnahme wären unter anderem:

  • Atembeschwerden (Dyspnoe)
  • Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme)
  • Krämpfe, Verwirrtheit, Bewusstlosigkeit bis hin zum Koma
  • Symptome einer Herzinsuffizienz
  • Beschleunigung des Herzschlages (Tachykardie)

Für eine Wasserüberladung sind meist bestimmte Krankheiten (z.B. Nierenfunktionsstörungen) verantwortlich.

 

Was passiert bei einem Flüssigkeitsmangel?

Wassermangel führt rasch zu schwerwiegenden Schäden. Die harnpflichtigen Substanzen können vom Organismus schon nach zwei bis vier Tagen nicht mehr ausgeschieden werden. Wird zu wenig Wasser aufgenommen, können beispielsweise Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, verringerte körperliche Leistungsfähigkeit sowie – besonders bei älteren Menschen – Verwirrtheit auftreten.

Da sich der Flüssigkeitsmangel auch im Darm bemerkbar macht, ist Verstopfung eine weitere mögliche Auswirkung. Im schlimmsten Fall kommt es aufgrund von Wassermangel zu Kreislaufversagen.

Der Bedarf ist z.B. bei körperlicher Anstrengung, bei Sport, bei hohen oder sehr niedrigen Temperaturen und bei Fieber, Erbrechen und Durchfall erhöht. Während der Schwangerschaft und der Stillzeit muss mehr Wasser aufgenommen werden.

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