Wie entstehen Muskelkrämpfe?
Fast jeder kennt ihn – den plötzlichen Schmerz, den ein Muskelkrampf verursacht. Schon über 90 Prozent der jungen Erwachsenen berichten über vereinzelte Muskelkrämpfe. Und ab einem Alter von 65 Jahren leidet sogar jeder Zweite bis Dritte mindestens einmal pro Woche an einem Krampf.
Aber was passiert eigentlich genau, wenn der Muskel "zu macht"? Welche Muskeln verkrampfen besonders leicht? Und wann sollte man zum Arzt gehen?
In den meisten Fällen haben Muskelkrämpfe keine schwerwiegenden Ursachen. Manchmal können sie jedoch auch auf ernsthaftere Ursachen hindeuten. Geh bitte daher auf jeden Fall zum Arzt, wenn sich deine Krämpfe durch Dehnen oder Massieren nicht lösen lassen. Wenn Du sehr häufig an Muskelkrämpfen leidest. Deine Muskelkrämpfe beidseitig oder in mehreren Muskeln bzw. Muskelgruppen auftreten. Dein Schlaf oder dein Tagesablauf stark beeinträchtigt ist. Wenn zusätzlich ungewöhnliche Begleitsymptome auftreten (z. B. Taubheitsgefühle, Kribbeln, Lähmungen, Schwellungen, Schweregefühl des betroffenen Muskels). Deine Krämpfe sehr lange anhalten und besonders schmerzhaft sind. Wenn weitere Krankheitszeichen hinzukommen (z. B. Nachtschweiß, Rückenschmerzen, Abgeschlagenheit). Wenn bei dir Vorerkrankungen bestehen (z. B. Bluthochdruck, Diabetes, Herz- oder Nierenprobleme). Wenn Du nicht ganz sicher bist, ob wirklich ein Krampf vorliegt
Muskelkrämpfe können Symptome einer Krankheit (zum Beispiel Schilddrüsenunterfunktion oder Muskelentzündung) oder Nebenwirkung von bestimmten Medikamenten (zum Beispiel Cholesterinhemmer und Blutdrucksenker) sein. Auch Nervenschädigungen können Auslöser sein.
Doch in den meisten Fällen finden die Ärzte keine Ursache der Krämpfe und damit auch keine wirksame Therapie.
Nichtmedikamentöse Ansätze gibt es kaum. Die Medikamente, die es gibt, können mit Nebenwirkungen verbunden sein.
Oft wird ein Mineralienmangel (zum Beispiel Magnesium) vermutet und mit Nahrungsergänzungsmitteln behandelt.
Ursachen von Muskelkrämpfen
Vorbeugung
Auch Muskeln brauchen Nahrung: Wer sich ausgewogen ernährt und dem Körper alle wichtigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente liefert, bekommt seltener Krämpfe. Dabei spielt vor allem Magnesium eine wichtige Rolle, denn Magnesium trägt als Gegenspieler des Mineralstoffs Kalzium dazu bei, dass die Muskeln sich entspannen können. Ein Magnesiummangel kann deshalb Krämpfe begünstigen. Magnesium wird entsprechend auch als Muskelmineral bezeichnet.
Viel Magnesium ist beispielsweise in Vollkorn- und Milchprodukten sowie grünem Blattgemüse enthalten. Ein guter, magnesiumreicher Snack für zwischendurch sind zudem Nüsse und Cashewkerne. Auch die Ergänzung der Nahrung mit Mineralhaltigen Produkten wird empfohlen
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