Mit zunehmendem Alter immer gesünder

Mit zunehmendem Alter immer gesünder werden...
Einer der wertvollsten Vorteile unserer Zeit ist es immer älter zu werden. Doch damit dieses Geschenk seinen ganzen Nutzen entfalten kann, 
hat die Gesundheit ein Wörtchen mit zu reden; denn was bringt uns ein hohes Alter, wenn wir krank, gebrechlich und nicht leistungsfähig sind?
 
Was heißt aber Gesundheit und kann man und frau immer gesünder werden?
 
 Die Ausbeute bei der Suche nach einer Definition von Gesundheit, ist nicht gerade riesig. 
Zwar definiert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Begriff. Diese Definition ist uns aber zu sperrig.

Viele Menschen verwenden Gesundheit und Fitness synonym. Dabei gehen sie von einer stabilen Beziehung derart aus, dass durch eine zunehmende Fitness auch die Gesundheit profitiert. Wissenschaftlich belegt scheint das jedoch nicht zu sein.

Gesundheit bedeutet auf jeden Fall mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Ein amerikanisches Autorenduo (McGuff & Little, 2014), definiert Gesundheit als „... ein physiologischer Zustand, der sich durch die Abwesenheit von Krankheit oder pathologischen Erscheinungen auszeichnet und bei dem das erforderliche biologische Gleichgewicht zwischen katabolen (abbauenden Prozessen) und anabolen (aufbauenden Prozessen) Zuständen aufrechterhalten werden kann.“

Vielfach wird Gesundheit mit Leistungsfähigkeit gleichgesetzt und dadurch kommen wir zu dem Begriff Training. Es wird angenommen und / oder unterstellt, dass Sportler gesund sind, weil sie leistungsfähig sind. Würde man das genauer analysieren, so würde man feststellen, dass Sportler und Weltklassesportler zwar extrem leistungsfähig sind. Oft wird aber dieser überragende Fitnesszustand auf Kosten der Gesundheit erreicht. Das liegt an dem eben erwähnten Katabolismus. Ein kataboler Prozess ist z.B. die Knorpel- und Gelenkbelastung von zu umfangreichem Lauftraining.
Das Erreichen von bestimmten Fitnesszuständen kann ungeahnte negative Folgen mit sich bringen, wenn dieses Gleichgewicht gestört ist. Man wird nicht immer gesünder, in dem man immer fitter wird. Die Vitalfunktionen und –werte lassen sich in diesem Zusammenhang nicht immer weiter verbessern, wohl aber wieder verschlechtern.

Wenn wir also von Leistungsfähigkeit im Zusammenhang mit Gesundheit sprechen, kommt es entscheidend auf die Zielsetzung an. Wenn ich das Ziel verfolge, meine Leistungsfähigkeit durch ein Trainingsprogramm zu erhalten, um auch im hohen Alter Spaß am Leben zu haben, wähle ich Umfang, Intensität und Trainingstakt sicherlich anders aus als wenn ich mich als Wettkampfsportler auf eine Wettkampfphase einstelle.

Außerdem finden wir es wichtig darauf hinzuweisen, dass es vor allem darauf ankommt die richtige Trainingsweise zu nutzen, um über Training seine Fitness und darüber seine Gesundheit positiv zu beeinflussen. Denken Sie bsp.weise an die Vorbereitungen für einen Marathon. Ich will nicht ausschließen, das moderates Lauftraining durchaus positive Auswirkungen auf unser Herz-Kreislaufsystem hat. Wie sehr ein Marathon aber die abbauenden Prozesse in unserem Organismus einseitig aktiviert, weiß jeder, der einmal selbst eine längere Distanz gelaufen ist und am nächsten Tag Hüft-, Knie- oder Fußgelenke spürt. Aber für den überwiegenden Teil der Bevölkerung schließt sich ein solches Training schon aus einem ganz speziellen Grund aus – der Faktor Zeit.

Bevor wir zum Training der Wahl kommen, schauen wir uns an, welche Ziele unsere Kunden verfolgen:
- Absenken des Blutdruckes / Vermeiden von Altersblutdruck

- Verbesserung der Blutfettwerte

- weniger Gelenkschmerzen

- Verbesserung der Gelenkigkeit

- Verbesserung der Knochendichte

- Abbau von Körperfettanteilen

- Verbesserung der Herz-Kreislauf-Leistungsfähigkeit

- Aufbau von Muskulatur
- Straffe Beine und Po

-..
.

 

Heute versteht es die Wissenschaft schon sehr gut, welches Training nötig ist, um eine überdurchschnittliche Fitness aufzubauen ohne dabei die Gesundheit zu schädigen.

In unzähligen Zeitschriften wird Übergewichtigen zum Lauftraining geraten. Doch selbst ein moderates Lauftraining setzt voraus, dass die verantwortliche Muskulatur in der Lage ist, das Gewicht zu tragen. Wenn wir davon ausgehen dürfen, dass es Lunge und Herz egal ist wem sie zuarbeiten, dann trainiert auch ein Krafttraining an Geräten den Herzmuskel. Dafür muss der Übergewichtige sich nicht selbst tragen, sondern schafft erst einmal die stabilisierenden und stützenden Voraussetzungen in der Muskulatur.

Doch ist es möglich ein solches Training zu absolvieren und die vielfältigen Zielsetzungen dabei zu treffen, die wir eben angesprochen haben?

An dieser Stelle kommt eine dänische Wissenschaftlerin ins Spiel, die dänische Medizinerin Bente Klarlund Pedersen vom Reichshospital in Kopenhagen. Pedersen hat vor mehr als einer Dekade eine bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckung gemacht: Indem sie einer Testperson vor und nach dem Sport Blut abnahm, konnte sie nachweisen, dass Skelettmuskeln bei jeder Bewegung bisher unbekannte Botenstoffe ins Blut abgeben. Damit wurde der menschliche Muskel zu einem Stoffwechselstar, der über das Blut mit allen Organen kommunizieren kann. Noch wichtiger ist die daraus abgeleitete Konsequenz: Durch diese Interaktion kann unsere Muskulatur, bzw. der aktive Muskel unsere Organe und unseren Organismus positiv beeinflussen!

Die Auswirkungen auf unsere Gesundheit können kaum überschätzt werden. Man muss sich das vorstellen – der menschliche Körper hat über 600 Muskeln. Während den Muskeln lange Jahre „nur“ eine mechanische Funktion zugeschrieben wurden, gelten sie heute als das wichtigste Stoffwechselorgan. Hier einige Beispiele, die sich direkt aus den Forschungsergebnissen von Pedersen ableiten lassen.


Zunächst stellen wir die Wunderwaffen der Muskeln einmal vor; die Botenstoffe, die von einer aktiven Muskulatur ausgehen hat Pedersen Myokine getauft. Dies ist im übrigen die einzige Voraussetzung für deren Wirken: der Muskel muss aktiv sein. Inaktive Muskeln sind nicht in der Lage Myokine zu produzieren.

Interleukin 8 bsp.weise wirkt wie ein natürliches Muskelaufbaupräparat, das den Muskel wachsen lässt.

Der „kleinere“ Bruder Interleukin 6 (IL6) ist vielleicht noch interessanter, denn er wird in das Blut abgegeben und beeinflusst damit auch andere Organe. IL6 ist mit einer zentralen Botschaft ausgestattet: Verbrennt die Fettsäuren aus den aufgenommenen Nahrungsmitteln statt sie als Speckringe abzuspeichern. Und als ob das nicht genug wäre, verbessert IL6 auch noch die Glukoseaufnahmefähigkeit der Muskeln.

In unserer Gesellschaft ist das eine häufige Dysfunktion, die zu Diabetes II führt. Mit einer aktiven Muskulatur kommt somit dem Muskel eine stabilisierende Gleichgewichtsfunktion zu, die Bauchspeicheldrüse und die dort stattfindende Insulinproduktion zunehmend normalisieren kann und darüber den Blutzuckerspiegel wieder ins Lot bringt.

Man will es kaum glauben, aber Il6 ist noch nicht am Ende. Denn ähnlich den Superhelden nimmt Il6 auch noch den Kampf gegen einen der verheerendsten Stoffe auf, die Entzündungen in unserem Körper befeuern. Gemeint ist der Tumor-Nekrese-Faktor (TNF). Tiefliegendes Bauchfett, das unsere Organe umschlingt bsp.weise produziert TNF pausenlos. Dieses TNF ist damit ein Auslöser für vielfältige Zivilisationskrankheiten wie das metabolische Syndrom, Alzheimer, Arterienverkalkung, u.ä. Il 6 aber kann die TNF Produktion verhindern und somit auch maßgeblich zur Vermeidung von den aufgeführten Krankheiten führen.

Weil also aktive Muskeln diese Superfunktionen ausüben können, haben wir uns von jaydee entschieden: Es geht um ein dosiertes Muskelkräftigungstraining. Während viele Menschen fanatisch Fitnesssport und –training betreiben und sich die Frage stellen wieviele Trainingseinheiten sie in eine Woche packen können, finden wir eine andere Frage viel klüger:

Wie wenig Trainingsaufwand ist eigentlich nötig, um positive Auswirkungen auf Fitness und Gesundheit zu erreichen, um diese bis ins hohe Alter zu behalten oder zu konservieren?


Damit beschäftigen wir uns im nächsten Beitrag und bis dahin bleibt bei guter Gesundheit!


 Made in Germany