Was haben Homeschooling und Schreibschrift mit Leadership zu tun?

Während der Coronakrise ist eine meiner Rollen die ich ausführe, die des Teilzeitlehrer für meine 7-jährige Tochter Hannah. Im Homeschooling hatten wir so einige Hochs und Tiefs.

Ein Tief war immer, wenn es darum ging Schreibschrift zu lernen. Dazu muss ich sagen, dass sie ganz zu Anfang Druckschrift gelernt hat und nun anfangen sollte Schreibschrift zu lernen. Darüber gab es immer wieder Diskussionen und allerlei Fragen nach dem Warum. Sie konnte ja schließlich schon schreiben.

Nach einigen, eher unglaubwürdigen, Versuchen meinerseits ihr zu erklären, warum sie das lernen muss (Ich selber schreibe eher in Druckschrift), habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen die Aufgaben parallel zu Ihr selber zu machen.

Das Ergebnis war, dass wir beide plötzlich Spaß daran hatten. Die Aufgaben stiegen in ihrer Gunst nach oben und die Frage nach dem wozu rückte in den Hintergrund.

Ich musste keine Überzeugungsarbeit mehr leisten und die Hausaufgaben wurden wesentlich schneller fertig.

Was bedeutet das für das Berufsleben? Wenn ich als Führungskraft möchte, dass meine Mitarbeiter Ihr Verhalten in irgendeiner Art und Weise verändern sollen, sollte ich immer mit guten Beispiel vorangehen. Wenn ich das Verhalten meinen Mitarbeitern jeden Tag vorlebe, werden sie mir gerne folgen.

In diesem Sinne: Anna ist im roten Auto.